Wissenswertes

4EVER-FIT LADY AKTIV



Der Trendbegriff der Faszie hat inzwischen jedes Fitness-Magazin erreicht. Sicherlich haben Sie sich auch schon gefragt, was diese seltsamen zylinderförmigen Folterrollen im Sonderangebot auf sich haben.
Faszien sind bindegewebsartige Strukturen, die unsere Muskeln, Knochen, Organe und wiederum deren kleinste Einheiten umhüllen. Ohne Faszien, die hauptsächlich aus Kollagenfasern, Bindegewebszellen und Wasser bestehen, verlören sie ihre Form. Ein weiterer bedeutender Bestandteil der Faszien sind seine Anteile an Elastin, der, wie der Name bereits vermuten lässt, unsere Dehnbarkeit und Beweglichkeit maßgeblich beeinflusst. Bewegen wir uns unzureichend oder falsch oder leiden unter psychischem Stress, nimmt der Anteil an Elastin in den Faszien ab und wird durch das unbewegliche Kollagen ersetzt, welches damit den Bewegungsspielraum des Muskels eingrenzt—wir fühlen uns unbeweglich, verspannt und haben womöglich sogar Schmerzen. Auf der anderen Seite können Verspannungen auch einen Stau im Lymphsystem auslösen, welches auch durch die faszialen Netze führt- man spricht von „verklebten“ Faszien.
Um die Verklebungen zu lösen gibt es verschiedene Trainingsmethoden, die wir Ihnen gerne in unseren Kursprogrammen der Wirbelsäulengymnastik, des Stretchings oder dem Rücken- und Faszienkurs näherbringen. Auch interessant: Faszien können auch wie ein Energiespeicher funktionieren, die in der Dehnspannung Kräfte sammeln und dann auf die Muskeln übertragen werden. Egal ob schmerzbedingt oder vor dem Hintergrund eines effektiven Krafttrainings ist das Faszientraining also empfehlenswert.


Das Immunsystem zu stärken hat gerade in den kalten Wintermonaten schon immer einen hohen Stellenwert gehabt. Doch was hat das Immunsystem überhaupt auf sich und welchen Einfluss hat Sport wirklich auf dieses?
Das Immunsystem stellt ein komplexes Zusammenspiel zwischen Zellen, Signalstoffen und Geweben im Körper dar, welches zum Ziel hat, feindliche und krankmachende Erreger abzuwehren. Zum einen besteht dieses Abwehrsystem z.B. aus unserer Haut, den Schleimhäuten und dem Speichel, welche uns vor fremden Stoffen schützen, über die wir aber keine direkte Kontrolle haben. Zum anderen können die Abwehrkräfte des Systems aber auch durch bestimmte Verhaltensweisen von uns selbst beeinflusst werden. Dazu zählt neben ausreichendem Schlaf, Nichtrauchen, Stressreduktion und einer ausgewogenen Ernährung auch eine regelmäßige, ausreichende Bewegung. Durch die regelmäßige Ausschüttung von Adrenalin beim Sport wird die Produktion natürlicher Killerzellen und weißer Blutkörperchen angeregt, die uns gesund halten und Erreger abwehren.
Vor allem moderate Ausdauersportarten sind empfehlenswert, um sich und sein Immunsystem fit zu halten. Wir unterstützen dich gerne dabei, dein Ausdauertraining so zu gestalten, dass es individuell auf dich zugeschnitten dein Immunsystem stärkt.


Jeder redet davon, aber was sind sie eigentlich und wofür brauchen wir sie? Muskeln, von denen wir insgesamt über 650 Stück im Körper haben, sind Organe, die die Fähigkeit zur Kontraktion besitzen. Sie können sich also zusammenziehen und wieder entspannen, was uns jegliche Art von Bewegung ermöglicht. Krafttraining ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt, mit dem Ziel, Muskeln effektiv aufzubauen. Doch was genau sind die Vorteile von einer gut ausgebauten Muskulatur?
Neben einem trainierten Erscheinungsbild ist es uns besonders wichtig, die gesundheitlichen Vorteile von Krafttraining und Muskelaufbau zu unterstreichen. So lindert eine gut und gleichmäßig ausgebildete Muskulatur Schmerzen im Bewegungsapparat oder beugt diese vor (siehe auch „Muskuläre Dysbalancen“). Darüber hinaus werden durch den Muskelaufbau auch unsere Sehnen, Knochen und Bänder gestützt, was ebenfalls Schmerzen, aber auch Stürzen und Verletzungen vorbeugt und eine wichtige Rolle in der Behandlung von Osteoporose einnimmt. Dazu kommt, dass Muskeln maßgeblich für unsere Haltung verantwortlich sind, da sie uns schließlich zusammenhalten, egal ob in Bewegung oder beim Sitzen. Eine gut ausgebildete Rückenmuskulatur trägt so beispielsweise zu einer gesünderen Sitzhaltung am Arbeitsplatz bei und damit werden wiederum die typischen Rückenschmerzen von Bürotätigen vermieden. Eine trainierte Muskulatur macht uns physisch, aber auch psychisch fitter für den Alltag und verbraucht durch die vermehrte Muskelmasse mehr Kalorien als untrainierte Muskeln.
Schau gern in unseren Kursen oder auf der Trainingsfläche vorbei, damit wir dich in deinem Muskelaufbau unterstützen! Auch online kannst du dich durch Kurse wie B.O.P., Straffe Beine/Starke Mitte oder Bodyshape schon jetzt vom Wohnzimmer aus in Form bringen!


Vielleicht haben Sie es schon selbst erlebt: der Arzt kann einfach keine krankheitsspezifische Diagnose feststellen, aber Ihre Schmerzen sind trotzdem da. Das ist womöglich zurückzuführen auf die Folgen einer muskulären Dysbalance. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen? Um das Phänomen der muskulären Dysbalance zu begreifen, ist es wichtig zu wissen, dass jeder Muskel unseres Körpers auch einen sogenannten Gegenspieler-Muskel hat. Das bedeutet nicht, dass sie gegeneinander arbeiten, sondern vielmehr, dass sie sich ergänzen: während unsere Bauchmuskulatur beispielweise dafür verantwortlich ist, den Oberkörper beugen zu können, so sorgen Teile unserer Rückenmuskulatur dafür, diesen wieder zu strecken. Der Gegenspielermuskel (auch Antagonist genannt) führt also immer die Gegenbewegung des aktiven Muskels (Agonist) durch.
Bei einer muskulären Dysbalance sind nun Agonist und Antagonist nicht gleichmäßig stark ausgebildet, sodass ein Ungleichgewicht entsteht, welches sich in Verspannungen, Haltungsfehlern und Schmerzen äußern kann. Die Dysbalance entwickelt sich durch langfristige einseitige Belastungen im Alltag oder im falschen Fitnesstraining. Wenn Sie beispielsweise – auch durch den Beruf bedingt – am Tag viel Sitzen, so wird Ihre Hüftbeugemuskulatur im Vergleich zu den Hüftstreckern kaum beansprucht und es kann in starken Rückenschmerzen enden. Eine muskuläre Dysbalance können Ärzte und Physiotherapeuten durch eine Sichtdiagnose feststellen.
Durch unseren „Back Check“, eine Krafttestung mit Gegenüberstellung der Agonisten und Antagonisten, haben wir allerdings im Studio ebenfalls die Möglichkeit, Ungleichgewichte zu erkennen und basierend auf den Ergebnissen Ihren Trainingsplan zu erstellen. Die gute Nachricht, die diese Erklärung mit sich bringt: muskuläre Dysbalancen sind keine angeborene Erkrankung, sondern ihnen kann entgegengewirkt werden durch spezifisches Training, wie z.B. in unserer Wirbelsäulengymnastik.


Zwei Drittel der Deutschen leidet inzwischen unter der Volkskrankheit, die als häufigster Grund für Krankschreibungen angegeben wird. Knapp 20 Prozent der Berufsunfähigkeitsrenten und mehr als ein Drittel aller Rehabilitationsmaßnahmen gehen auf Rückenschmerzen zurück.

Dabei wird zwischen spezifischen Rückenschmerzen, deren Diagnose eindeutig gestellt werden kann (z.B. Bandscheibenvorfall), und unspezifischen Beschwerden unterschieden, die aufgrund mangelnder Ursachenklärung nicht weniger real und schmerzhaft sind. Sie repräsentieren sogar 80 % der Fälle.

Als zentrale Risikofaktoren für die nicht-spezifischen Beschwerden werden dabei in erster Linie arbeitsbezogene physische, aber auch psychosoziale Faktoren gesehen, z.B. aufgrund ungesunder Körperhaltungen oder wegen anhaltenden Konflikten am Arbeitsplatz.

In der Nationalen Versorgungsleitlinie zu nicht-spezifischem Kreuzschmerz werden daher körperliche Aktivität als Maßnahmen, Aufklärung zur multifaktoriellen Krankheitsentstehung und ergonomische Sitzmöglichkeiten gefordert.

Vor allem auf unsere Bewegung haben wir selbst den größten Einfluss und können Rückenschmerzepisoden vermeiden oder verkürzen. Unsere Bandscheiben leben von einem stetigen Wechsel zwischen Be- und Entlastung und werden nur auf diese Weise ernährt, sodass sie gesund bleiben.

Bewegung kann jedes Medikament ersetzen, aber kein Medikament kann Bewegung ersetzen!

In unseren Kursen wie Wirbelsäulengymnastik, Rücken, Faszien & more oder Yoga lernen Sie, mit welchen Übungen Sie Ihrem Rücken gerade das geben, was er benötigt.